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Meiningen ist länderübergreifend für sein teilweise provokantes, aber auch modernistisches von der Avantgarde bestimmtes Theater bekannt. Kunst und Kultur bestimmen die Atmosphäre in der über tausendjährigen Residenzstadt, die eine wahre Perle im Süden des Freistaates ist. Breite Alleen mit repräsentativen Bauten wechseln sich mit kleinen Gassen und Fachwerkhäusern ab. Die historische Kulisse der Innenstadt lädt mit zahlreichen Parkanlagen im englischen Stil, diversen Brunnen und Denkmälern zum Spazieren ein. Obwohl bereits im Jahr 982 erstmalig urkundlich erwähnt, erlebte die kleine Marktstätte unter der Herrschaft des Würzburger Bistums Jahrhunderte lang einen Dornröschenschlaf und verdankte es dem Wettiner Fürstenhaus im 16. Jahrhundert, das Meiningen sich als Residenzstadt etablierte. Ab 1680 erfolgte unter ihnen der Ausbau zur Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Besondere finanzielle Unterstützung erhielten die Herzöge dabei auch durch das englische Königshaus, da die englische Königin Adelheid die Tochter von Georg I. von Sachsen-Meiningen war. Als Ergebnis entstand eine der vornehmsten Städte Thüringens, ein Ambiente, dass die Besucher bis heute in seinen Bann zieht.
Berühmt geworden ist Meiningen durch die Theaterreform Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen. Das Theatermuseum "Zauberwelt der Kulisse" vermittelt einen Eindruck von der Bühnenkunst der "Meininger". Von den vielen Sehenswürdigkeiten, sind besonders das Schloss Elisabethenburg, das Theater und das Theatermuseum erwähnenswert.
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